Die Vorteile einer Videokonferenz
In der heutigen Zeit arbeiten Menschen an unterschiedlichen Orten zusammen und kommunizieren oftmals über verschiedene Medien. Dabei tritt die Face-to-Face-Kommunikation häufig in den Hintergrund, weil man einfach räumlich getrennt ist. Viele Unternehmen bedienen sich heute der Videokonferenzen über das Internet und können so völlig unkompliziert Meetings abhalten, bei denen man zeitnah und direkt reagieren kann. Menschen müssen nicht mehr an einem Ort sein, um direkt miteinander zu kommunizieren. Die Videokonferenz per Internet ermöglicht die Einbeziehung von nonverbalen und deiktischen Aspekten während der Gespräche und ersetzt praktisch das Gespräch vor Ort. Unternehmen können durch die Videokonferenz Ressourcen schonen, Zeit einsparen und Prozesse verkürzen. Die visuelle Kommunikationsleistung der Videokonferenz ermöglicht den Unternehmen zudem zeitnah und schnell auf den Markt oder Kundenwünsche zu reagieren. Es ist durchaus möglich, viele Menschen mittels der Videokonferenz an einen Ort zu bringen, obwohl jeder in seinem eigenen Büro ist.
Voraussetzungen
Um eine Videokonferenz über das Internet zu ermöglichen, müssen einige technische Bedingungen erfüllt sein. Bei Desktopsystemen sind die technischen Mittel und Komponenten in den Computer integriert. Mittels einer integrierten Kamera, der USB-Webcam, einem Mikrofon oder dem Headset wird die Kommunikation ermöglicht. Es gibt verschiedene Systeme. Das auf der Software basierende Desktopsystem ermöglicht dem Teilnehmer auch während der Videokonferenz den Zugriff auf den eigenen Computer und die installierten Programme. So können Auswertungen und Unterlagen direkt mit in das Meeting einfließen. Man hat dadurch die Möglichkeit, mit den Teilnehmern gemeinsam Daten zu bearbeiten. Desktopsysteme sind dabei günstiger als die Hardware-Varianten. Hier erfolgt die Kodierung und Dekodierung mittels einer speziellen Steckkarte. Es gibt am Markt auch Kompaktsysteme: Hier benötigt man lediglich noch einen externen Monitor und eine DSL oder LAN-Verbindung. Die einfache Installation und die komprimierte Form macht es einfach, diese Kompaktsysteme mobil zu nutzen.
Die Anmeldung an den Server erfolgt über eine E-Mailadresse
Um den jeweiligen Gesprächsteilnehmer nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen, benötigt man einen Computer mit Desktop, eine Internetkamera (Webcam), ein Mikrofon oder ein Headset und eine Internetverbindung. Weiter ist ein spezielles Videokonferenzprogramm nötig, damit die Onlinevideokonferenz starten kann. Mittels der Videokonferenzprogramme werden die Teilnehmer über öffentliche Server miteinander verbunden. Hier meldet man sich an dem jeweiligen Server an. Das kann mittels einer E-Mailadresse geschehen. So wird über das Programm eine Verbindung zu der jeweiligen IP-Adresse hergestellt. Hier helfen Router oder Proxyserver.
Die Bildqualität ist von der Kompressionsrate abhängig
Die Übertragung der digitalen Signale erfolgt in komprimierter Form, also in Echtzeit, sodass kein Timelag entsteht. Spezielle Videocodes sind in den Programmen integriert. Die Bildqualität hängt von der Kompressionsrate ab. Moderne Hightech-Videocodes benötigen einen Rechner, der über hohe Ressourcen verfügt, weshalb der Rechner mindestens einen Megabyteramspeicher von 512 und mehr als 2 Gigaherz haben sollte. Dabei sorgt die 1000er-DSL-Verbindung für eine schnelle Übertragung. Die verschiedenen Videokonferenzprogramme ermöglichen eine individuelle Einstellung durch die Benutzer. Man kann die Bildqualität den eignen Bedürfnissen gemäß anpassen. Die Auflösung und die Anzahl der Bilder pro Sekunde (so genannte Framerate) entscheiden über die Qualität der Bilder. Hier sorgen die Videokonferenzprogramme für eine optimale Ausbalancierung.
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